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Unitel - 40 Jahre Musikgeschichte in Bild und Ton

"Music to watch"

Unter dem Motto "Music to watch" zeichnet Unitel seit über 40 Jahren klassi­sche Musik (Oper, Operette, Ballett und Konzert) für Film und Fernsehen auf. Mit einem Repertoire von über 1000 Stunden ist das Unternehmen eines der führenden Produktions- und Vertriebshäuser weltweit für Klassische Musik im TV- und DVD-Bereich. Die Produktionen genügen hierbei stets technisch höchsten Ansprüchen: Unitel war einer der Pioniere bei der Einführung von Farbe und Stereoton sowie Jahrzehnte später beim HDTV-Verfahren; die  Expertise des Unternehmens bei der sachgerechten Archivierung von TV- und Filmmaterial findet weltweit Anwendung.

Die Unitel ging aus der Firma Cosmotel hervor, die Leo Kirch gemeinsam mit Herbert von Karajan ins Leben gerufen hatte, um bedeutende Werke der klas­sischen Musik für Film und Fernsehen aufzuzeichnen und für ein "Millionen­publikum" zu bewahren. Die über 50 Stunden mit dem weltberühmten Diri­genten bilden auch den Grundstock des Unitel-Archivs.

Eine zweite wichtige Säule ist der 20 Jahre währende Exklusivvertrag mit Leonard Bernstein, der 120 Stunden Programm für die Unitel produzierte, darunter der preisgekrönte Mahler-Zyklus. 1978 unterzeichnete Unitel eine exklusive Vereinbarung mit den Bayreuther Festspielen, die dem Unterneh­men ein einmaliges Wagner-Archiv bescherte; darunter der "Jahrhundert-Ring" (1976-1980) in Zusammenarbeit von Pierre Boulez und Patrice Chéreau, den weltweit mehr als 60 Millionen Menschen gesehen haben.

2004 übernahm Jan Mojto das Unternehmen und die Produktionstätigkeit begann mit der umjubelten Traviata der Salzburger Festspiele 2005 mit Anna Netrebko und Rolando Villazón  in den Hauptpartien; es folgten anlässlich des Mozartjahres 2006 ein Mozartzyklus mit Anne-Sophie Mutter sowie die Auf­zeichnung aller 22 Bühnenwerke Mozarts von den Salzburger Festspielen 2006 - ein Mammutprojekt für Fernsehen und DVD.

Mit der Belcanto Königin Edita Gruberova in der Titelpartie wurden Roberto Devereux und Norma in der Bayerischen Staatsoper aufgezeichnet.